Playing Paul ff.
“Playing Paul” heisst das aktuelle und dritte Album von Eating Black Milk. Die Aufnahmen der elf Songs wurden in verschiedenen Studios, an verschiedenen Orten in der westlichen Hemisphäre getätigt: Vocals und Keyboards wurden in Schaffhausen aufgenommen, die Gitarre in Edinburgh, der Bass in Baden und die Drums in New York. Gemischt und gemastered wurde die Scheibe in London.In langen Jam-Sessions sammelten die drei Musiker (Str, Oe und Dr.T.) unzählige Ideen, probierten verschiedene Grooves und Klänge aus und nahmen viele dieser musikalischen Ideen auf, die sie laufend weiter entwickelten und verfeinerten. Der Entstehungsprozess war ein langer, aber nur selten ein mühsamer. In den vergangenen vier Jahren feilte die Band zusammen mit Ljubo Majstorovic und Jono Buchanan an den neuen Songs. In Jono Buchanan, der bereits das letzte, viel gelobte Album der Schweizer Sängerin “Annakin” produzierte, fand man in London einen Mann, der ein besonderes Gespür für den melancholischen Charakter der Pop-Songs entwickelte. Seine Mixes verleihen dem EBM-Sound noch mehr Dynamik, Kraft und Atmosphäre. Das rhythmische Fundament für die atmosphärisch dichten, emotionalen Songs legten der unverwechselbare Jazz- und WorldMusic-Saitenkünstler Ljubo Majstorovic, der sämtliche Bässe einspielte und Nir Z, der die Drums in seinem Studio in New York aufnahm sowie diverse Loops kreierte, die dem Sound dann und wann ein „triphopiges“ Feeling verleihen. Nir Z, der bereits mit Grössen wie Genesis, Joss Stone oder John Mayer getrommelt hat, war von den EBM-Songs äusserst angetan; die gelungenen Aufnahmen sprechen für sich!Wie die Vorgängeralben klingt auch „Playing Paul“ äusserst abwechslungsreich, verführerisch vielseitig. Der rote Faden, der sich durch die elf Songs zieht, entsteht durch den leidenschaftlichen, elegisch anmutenden Gesang, die unauffällig clevere Symbiose von Gitarren- und Keyboardklängen und die pulsierend-groovigen Beats. Das Ergebnis sind fast 70 Minuten atmosphärische Popmusik, welche die Sinne vorbehaltlos verführt: melodiöses Marihuana, durch dessen Konsum einzigartige Parallelwelten entstehen können, die tief und innig berühren. Diese emotionale Intensität zeichnet die Musik von EBM aus, hebt sie vom leichter zugänglichen Mainstream der Popmusik ab. Eating Black Milk und ihre Klangwelten verführen das Publikum gleichsam auch an ihren Konzerten, wo sie durch durch Andy Richter am Schlagzeug verstärkt werden. Im Mai 2011 startete die Playing Paul-Tour mit Gigs in Österreich, die auch als “Warm-Up” für das bisher grösste Konzert der Band fungierten: Im Juni 2011 trat EBM am Munot-Open-Air im Vorprogramm der britischen Kultband Barclay James Harvest auf. Ein Videoclip zum Song “Slide” führte zu Airplay auf diversen Schweizer Radiostationen (u.a. Radio 24, DRS 3 und Radio Swisspop). Seit 2012 gehen es die drei Jungs etwas ruhiger an, sie jammen aber noch regelmässig und veröffentlichen gelegentlich Songs auf den einschlägigen digitalen Kanälen (Spotify etc.): 2019 December XX, 2021 Lock down open up, 2023… watch this space…!